Bett

Verfasst von: Heidinger, Barbara

© Bayerische Nationalmuseum München , Foto-Nr. D52115 Franke, Marianne
Beispielexponat:

Blaues Himmelbett mit Szenen einer Bauernhochzeit | 1778

Von Johann Nepomuk Bichler | vom Schliersee

Das blaue Himmelbett mit Szenen einer Bauernhochzeit wurde laut Signatur im Jahr 1778 von Johann Nepomuk Bichler aus Schliersee bemalt. Zum Besitzer gibt es leider keine Information. Man kann jedoch davon ausgehen, dass ein derartiges Bett einem wohlhabenden Bauern aus der Schlierseer Gegend gehört haben dürfte. Die reiche Bemalung nimmt mit einem Festessen sowie Musik und Tanz Bezug zum Thema Hochzeit. Die Heimsuchung (die Begegnung Marias mit Elisabeth während der Schwangerschaft) sowie die Muttergottes mit Jesuskind verweisen auf den lebendigen katholischen Volksglauben in Bayern.

Fuger, Walter: Volkstümliche Möbel in Altbayern. Eine ikonographisch-volkskundliche Untersuchung, Band 9, München 1984.

Gockerell, Nina: Bilder auf Möbeln. Ein Beispiel aus dem Bayerischen Nationalmuseum, in: Gerndt, Helge/Haibl, Michaela (Hg.): Der Bilderalltag. Perspektiven einer volkskundlichen Bildwissenschaft (Münchner Beiträge zur Volkskunde, Band 33), Münster 2005, S. 327–331.

Sepp, Martina: Unter die Haube gebracht: das bayerische Hochzeitsbuch, München 2014.

 

Aspekte, Zielgruppen & MethodenHilfe

Die Filter „Aspekte“, „Zielgruppen“ und „Methoden“ bedingen sich gegenseitig. Wählen Sie nach Belieben Felder aus, mindestens aber eine Methode. Anschließend erhalten Sie weiter unten entsprechend Ihrer Auswahl einen Vorschlag zur Anwendung der Methode auf das Exponat.

Aspekte

Zielgruppen

Czech, Alfred

In dem ursprünglichen Kinderspiel stellen sich die Teilnehmer*innen abwechselnd die Aufgabe, Gegenstände in der Umgebung zu finden.

Ein*e Teilnehmer*in formuliert eine Suchaufgabe, z. B.: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist rot!“ Die Mitspieler*innen versuchen zu erraten, auf welches Objekt in ihrem Blickfeld sich der Hinweis bezieht. Da es keinerlei Einschränkungen gibt, bleiben die Teilnemer*innen offen für alle Arten von Eindrücken. Sie verschaffen sich einen Überblick mit Hilfe ihrer Alltagserfahrungen. Das beliebte Kinderstegreifspiel erfordert kaum Vorbereitung und lässt sich vor allem mit Jüngeren in jedem Museum, in jedem Raum und vor fast jedem Objekt spielen.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Das Kinderspiel lässt sich auf alle Sinne ausweiten. Die Teilnehmer*innen formulieren z. B. folgende Fragen: Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist groß, da sitzen Leute (Tisch), das ist heiß (Herd); ich höre was: Schnarchen, Stimmen, Musik; ich rieche was: Essen, Feuer; ich fühle was: Stoffe, Fell, Übelkeit. Die Gruppe betrachtet das Bett nicht nur als Schlafstätte, denn es bietet Anknüpfungspunkte z. B. über die Bemalung zu Alltagsleben, Brauchtum und Religion.

Czech, Alfred/Wagner, Ernst (Hg.): „Ins Museum“, in: Kunst + Unterricht, Heft 323/324, 2008, S. 47.

Bundesverband Museumspädagogik: Methodensammlung Museen und Kindergärten, 2010, Nr. 30, https://www.museen-und-kindergaerten.de/methodenkartei/alle-methoden-auf-einen-klick/

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Ich sehe was, was du nicht siehst!

Czech, Alfred

Kategorien

Spielerische Methoden

Ziele

Neugier wecken, Interessenschwerpunkte der Teilnehmer*innen erkennen

Eignungen

Als lockerer Einstieg geeignet

Zeitbedarf

5–10 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 

Böhme, Claudia

Farbkarten dienen dazu, die verschiedenen Farben an Exponaten zu suchen, zu benennen und zu charakterisieren.

Mithilfe von Farbkarten rückt die Farbgestaltung von Exponaten oder auch einzelner Ausschnitte von Exponaten in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Teilnehmer*innen benennen beispielsweise die für sie auffälligsten Farben und bezeichnen sie mit möglichst treffenden Ausdrücken. Farbnuancen z. B. von Wasser, Himmel oder Wald werden besonders deutlich. Weiterführend bietet sich an, Farben anzumischen, zu beschreiben oder in Musik umzusetzen.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Der*die Vermittler*in bietet den Teilnehmer*innen Farbkarten an, die den Farbabstufungen auf dem Bett entsprechen. Jede/r zieht eine Karte und sucht die entsprechende Farbe auf dem Bett. Jede/r Teilnehmer*in beschreibt der Gruppe in einem ganzen Satz, wo er/sie die Farbe entdeckt hat, und lenkt damit die Aufmerksamkeit der anderen auf ein Detail der Bemalung.

Bundesverband Museumspädagogik: Methodensammlung Museen und Kindergärten, 2010, Nr. 21,  https://www.museen-und-kindergaerten.de/methodenkartei/alle-methoden-auf-einen-klick/

Czech, Alfred: Kunstspiele. Spielend Kunst verstehen lernen, für Kinder und Erwachsene, Schmalbach/Ts. 2012, S. 98–110, hier S. 99.

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Farbkarten

Böhme, Claudia

Kategorien

Assoziative Methoden

Ziele

Für Farbigkeit von Exponaten sensibilisieren, Differenzierte visuelle Wahrnehmung von Farbnuancen fördern, Wortschatz erweitern

Eignungen

Für alle geeignet, besonders für Kinder

Zeitbedarf

10–15 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Farbige Papiere, unterschiedliche Oberflächenstrukturen, Papiere unterschiedlicher Formate, farbige Hintergründe

Bauereiß, Michael

Die Teilnehmer*innen erhalten Karten, auf die ausgewählte Substantive, Verben oder Adjektive geschrieben sind, die zum Exponat oder Thema passen.

Damit formulieren sie einen vollständigen Satz mit Bezug zum Exponat. Hierdurch werden die Teilnehmer*innen auf Details aufmerksam und lenken zugleich den Blick der übrigen Gruppenmitglieder. Je nach Wortart können Gegenstände, Eigenschaften,Tätigkeiten oder Emotionen für die Betrachter*innen erschlossen werden. Auch beim Spracherwerb im Museum dienen Wortkarten der sprachlichen Vertiefung des Gesehenen und Erlebten.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Jede/r Teilnehmer*in erhält eine Wortkarte mit unterschiedlichen Begriffen, wie z. B.: Blume, Muster, Tracht, um mit diesem Begriff einen ganzen Satz zu bilden. Dadurch wird die Aufmerksamkeit auf die Details gelegt. Die Methode eignet sich auch sehr gut als Gruppenarbeit.

Bertscheid, Ralf: Bilder werden Erlebnisse. Mitreißende Methoden zur aktiven Bildbetrachtung in Schule und Museum. Mülheim an der Ruhr 2001, S. 51.

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Wortkarten

Bauereiß, Michael

Kategorien

Assoziative Methoden
Narrative Methoden

Ziele

Wahrnehmung schulen, in ein Thema einführen

Eignungen

Besonders geeignet für den Einstieg der Objektbetrachtung oder zur Einführung in ein Thema,
geeignet ab 9 Jahren und zum Spracherwerb ab 7 Jahren

Zeitbedarf

5–15 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Vorbereitete Wortkarten

Böhme, Claudia

Die Teilnehmer*innen verbinden blind ausgewählte Alltagsgegenstände mit beliebigen Exponaten. Individuelle Gedanken, Vorstellungen und Bezüge leiten diesen Prozess.

In einem mit einem Tuch verdeckten Korb befinden sich Alltagsgegenstände wie etwa eine Kartoffel oder ein Schlüsselbund. Es sollten mehr Gegenstände im Korb sein als Teilnehmer*innen. Alle nehmen „blind” je einen Gegenstand. Zu diesem wählen sie ein Exponat, das ihrer Meinung nach besonders gut zu ihrem Objekt passt. Vor der Gruppe stellen sie dar, welche persönlichen Assoziationen und Bezüge sie zwischen Gegenstand und Exponat hergestellt haben. Bezüge können sich u. a. zum Material, zur Technik oder zum Thema ergeben. Ähnlich funktionieren „Entdecker-Boxen” oder „Magnetische Gegenstände”.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Die chinesische Korb eignet sich als Einstieg, um den Assoziationsspielraum weit zu fassen. Er könnte folgende Gegenstände enthalten: Blume, unterschiedliche Stoffe, Gegenstände aus einem Puppenhaus (Puppenteller, -schüssel, -tisch, -topf, Nachttöpfchen), Esel, Flöte, ein Stück Holz, Pinsel, Farbtube, Stroh, Jesuskind, Mütze.  

Czech, Alfred: Methodische Vielfalt in der personalen Museumsvermittlung, in: Czech, Alfred/Kirmeier, Josef/Sgoff, Brigitte (Hg.): Museumspädagogik – Ein Handbuch. Grundlagen und Hilfen für die Praxis, Schwalbach/Ts. 2014. S. 198–224, hier S. 208.

Hildebrand, Heiderose: Was ist am Chinesischen Korb chinesisch? Eine gute Frage, in: Kunst + Unterricht 253/2001, S. 11 f.

Kirschenmann, Johannes/Schulz, Frank: Bilder erleben und verstehen. Einführung in die Kunstrezeption, Leipzig 1999, hier S. 45.

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Chinesischer Korb

Böhme, Claudia

Kategorien

Assoziative Methoden

Ziele

In ein Thema einführen, Kommunikation anregen, Eigenaktivität anstoßen, Zugänge eröffnen

Eignungen

Geeignet für öffentliche Führungen, alle Altersstufen,
in Partnerarbeit auch für blinde und stark sehbehinderte Menschen geeignet

Zeitbedarf

15 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Verschiedene Alltagsgegenstände mit oder ohne direkten Objektbezug, Korb oder Box + Tuch, Alternativ: Gegenstände im Stoffbeutel, evtl. Augenbinde

Bellaire, Catherine

Die Teilnehmer*innen vergleichen und recherchieren Funktionen von Objekten in verschiedenen Epochen und präsentieren ihre Ergebnisse.

Sie lernen maximal fünf Exponate kennen. Durch Recherche, Vergleiche und Brainstorming ermitteln die Teilnehmer*innen die ursprüngliche Funktion der Objekte. Gleichzeitig machen sie sich Gedanken darüber, ob ähnliche Objekte heute in gleicher Weise genutzt werden. So werden Unterschiede der Kulturen klar, aber auch Gemeinsamkeiten deutlich. Kleinere Kinder halten ihre Ideen zeichnerisch fest, Ältere präsentieren ihre Ergebnisse auf Tafeln und als Kurzvortrag.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Heute besitzt (fast) jede/r ein Bett. Folgende Fragen regen zur Diskussion an: War das immer so? Wer hatte ein Bett? Welche anderen Schlaflager gab es? Was ist ein Himmelbett? Wer hatte ein Himmelbett? Wie viele Personen schlafen/schliefen in einem Bett? Wie wird heute, wie wurde früher Hochzeit gefeiert? Wer lädt ein? Was gibt es zu essen? Wer kennt den Begriff „Aussteuer“? Wer konnte sich eine derartige Aussteuer leisten?

Czech, Alfred: Methodische Vielfalt in der personalen Vermittlung, in: Czech, Alfred/Kirmeier, Josef/Sgoff, Brigitte (Hg.): Museumspädagogik - Ein Handbuch. Grundlagen und Hilfen für die Praxis, Schwalbach/Ts. 2014, S. 198–224, hier: S. 203 f.

Bundesverband Museumspädagogik: Methodensammlung Museen und Kindergärten, 2010, Nr. 7,  https://www.museen-und-kindergaerten.de/methodenkartei/alle-methoden-auf-einen-klick/

Nettke, Tobias: Personale Vermittlung in Museen. Merkmale, Ansätze, Formate und Methoden, in: Commandeur, Beatrix u.a. (Hg.), Handbuch Museumspädagogik. Kulturelle Bildung in Museen, München 2016, S. 173–183, hier: S. 174–175.

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Damals–heute

Bellaire, Catherine

Kategorien

Recherchemethoden
Visuell-gestalterische Methoden
Assoziative Methoden
Narrative Methoden

Ziele

Bezüge zur eigenen Lebenswelt herstellen, Transferleistung fördern, Rechercheergebnisse sprachlich vermitteln

Eignungen

Besonders geeignet für kleinere Gruppen von max. 15 Teilnehmer*innen,
auch für Sprachlerngruppen

Zeitbedarf

30–40 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Abbildungen, Literatur, Katalogtexte zur Recherche, Schreib- und Zeichenmaterial, evtl. Tafel oder Flipchart zur Präsentation der Ergebnisse

Dörr, Sabrina

Die Teilnehmer*innen stellen abwechselnd Fragen an das Exponat.

Hier geht es nicht um Antworten, sondern nur um Fragen. Die Teilnehmer*innen stellen so lange Fragen, bis ihre Fantasie erschöpft ist. Am Anfang sind daher Exponate hilfreich, die provokativ wirken und unmittelbar Fragen anstoßen. Der*die Vermittler*in beantwortet die gestellten Fragen oder leitet sie an die Gruppe weiter.

Variante: Der*die Vermittler*in stellt die Fragen, und die Teilnehmer*innen überlegen sich Antworten. Die Fragen werden abschließend z. B. in einer Wandzeitung festgehalten. Die Teilnehmer*innen schreiben ihre Fragen auf Karteikarten auf und befestigen diese an einer Stellwand.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Die Teilnehmer*innen fragen das Bett, beispielsweise: Wie alt bist du? Wie teuer warst du? Wie groß bist du? Woraus bist du gemacht? Warum heißt du Himmelbett? Wer hat ein Himmelbett? Wer hat dich gekauft? Wie viele Leute haben in dir geschlafen? Was ist eine Aussteuer? Wer sind die Frauen am Fußende? Was essen die Menschen in der Küche? Was steht an Kopf- und Fußende des Betts geschrieben?

Czech, Alfred/Kirmeier, Josef/Sgoff, Brigitte (Hg.): Museumspädagogik – Ein Handbuch. Grundlagen und Hilfen für die Praxis, Schwalbach/Ts. 2014, S. 204.

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: 1000 Fragen an ein Exponat

Dörr, Sabrina

Kategorien

Assoziative Methoden
Narrative Methoden
Spielerische Methoden

Ziele

Sich mit dem Exponat intensiv auseinandersetzen, Neugierde, Aufmerksamkeit, Problembewusstsein wecken, Kommunikation anregen

Eignungen

Stimmt ein auf das Exponat und bereitet eine Interpretation vor

Zeitbedarf

10–20 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Karteikarten, Stifte, Stellwand, Papier für Wandzeitung

Büchert, Gesa

Die Teilnehmer*innen schreiben ein Akrostichon zu einem Exponat, das sie zuvor in der Gruppe erschlossen haben.

Ein Akrostichon ist ein Schreibspiel aus der Antike, bei dem die Buchstaben eines relevanten Begriffs – wie z. B. die Bezeichnung des besprochenen Exponats – senkrecht untereinander geschrieben werden. 

Die Teilnehmer*innen schreiben einzeln oder in Kleingruppen einen zusammenhängenden Merktext oder einen Vers dazu, indem sie die einzelnen Buchstaben jeweils als Anfangsbuchstaben von Wörtern, Satzteilen oder Sätzen verwenden. 

Abschließend stellen sich die Teilnehmer*innen ihre Merktexte bzw. Verse gegenseitig vor und reflektieren sie in der Gruppe.

Anwendung auf das Exponat Bett

Heidinger, Barbara

Der Fantasie der Teilnehmer*innen sind keine Grenzen gesetzt. Die Methode eignet sich sehr gut zum Abschluss, um Gelerntes abzusichern. Sie funktioniert auch in Partnerarbeit. Ein Beispiel könnte sein: Himmelbett H – Hochzeit; I – Instrument;  M – Maria; M – Muster; E – Ehebett; L – Lachen; B  – Blumen; E – Esel; T – Tanz; T – Trinken.

Völkel, Bärbel: Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2008, S. 88.

Passende Aspekte
  • Bedeutung
  • Brauchtum
  • Form
  • Kunsthandwerk
  • Material
  • Nutzung
  • Religion
  • Tradition
  • Werte
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Akrostichon

Büchert, Gesa

Kategorien

Narrative Methoden
Kreatives Schreiben

Ziele

Vermittelte Inhalte festigen, Information und Wissen vermitteln

Eignungen

Besonders geeignet für Kinder ab 8 Jahren,
als Abschluss zur Sicherung des vermittelten Wissens

Zeitbedarf

10–15 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Papier und Stifte zum Schreiben

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