Obstbaum

Verfasst von: Kaupert, Ursula & Kurbasik, Kathrin

© Ursula Kaupert
Beispielexponat:

Süßkirsche k. A.

Aus gemäßigten Bereichen in Europa und Asien

Die Süßkirsche ist ein Baum aus der Familie der Rosaceaen. Die Kulturarten leiten sich von der Vogelkirsche ab, die im Mischwald, in Hecken oder als Einzelbaum wächst. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa über Vorderasien bis nach Westsibirien. Besondere Merkmale sind die einfachen Blätter und die auffällige Ringelborke, bei der sich Borkenstücke als Querstreifen ablösen und sich nach außen aufrollen. Die Früchte sind Steinfrüchte mit einem glatten eiförmigen Steinkern. Kirschbaumholz ist wegen seiner rötlichen Farbe ein beliebtes Möbelholz.     

Danert, Siegfried/Helm, Johannes: Urania Pflanzenreich. Höhere Pflanzen 1, Freiburg 1993, S.423 f.

Laudert, Doris: Mythos Baum, 6. Auflage, München 2004, S.155–159.

Lieberei, Reinhard/Reisdorff, Christoph: Nutzpflanzen, 8. Auflage, Stuttgart 2012, S.157–231.

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Aspekte, Zielgruppen & MethodenHilfe

Die Filter „Aspekte“, „Zielgruppen“ und „Methoden“ bedingen sich gegenseitig. Wählen Sie nach Belieben Felder aus, mindestens aber eine Methode. Anschließend erhalten Sie weiter unten entsprechend Ihrer Auswahl einen Vorschlag zur Anwendung der Methode auf das Exponat.

Aspekte

Zielgruppen

Büchert, Gesa

Die Teilnehmer*innen erstellen eine Collage zu einem oder mehreren Exponaten bzw. einer Museumsabteilung.

Sie erhalten in Kleingruppen Kopien von Schrift- und Bildquellen, Autorentexten und Fotografien zu einem oder mehreren Exponaten. Wenn möglich, kann zudem für eigene Recherchen Zugang zum Internet und eine Möglichkeit zum Ausdrucken geboten werden. 

Im Vorfeld wird für jede Collage eine Überschrift festgelegt, die den Rahmen und den perspektivischen Zugriff umreißt. Die Teilnehmer*innen wählen Materialien aus, die sie auf ein Plakat kleben und mit eigenen Zeichnungen und Texten ergänzen.

Abschließend stellen sich die Kleingruppen gegenseitig ihre Collagen vor.

Anwendung auf das Exponat Obstbaum

Kaupert, Ursula & Kurbasik, Kathrin

Vorlage können die Kunstwerke von Giuseppe Arcimboldo sein, der in seinen Gemälden Gesichter u. a. aus Obst zusammensetzte. Die Teilnehmer*innen malen und schneiden verschiedene Obstsorten aus und kleben sie in Gemeinschaftsarbeit zu einer Collage zusammen: Kirschen könnten z. B. als Augen verwendet werden, Äpfel als Backen, Birnen als Ohren etc.
 

Völkel, Bärbel: Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2008, S. 137.

Passende Aspekte
  • Bestandteile
  • Detailreichtum
  • Farbigkeit
  • Oberflächenstruktur
  • Vegetationsstadien
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Collage

Büchert, Gesa

Kategorien

Visuell-gestalterische Methoden
Transmediale Methoden

Ziele

Wahrnehmung schulen, Vorwissen aktivieren, Inhalte festigen

Eignungen

Besonders geeignet für Schüler*innen ab 8 Jahren, zur eigenständigen Erschließung oder als Abschluss zur Sicherung eines Themas

Zeitbedarf

15–30 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Großformatiges Papier, dicke Stifte, Klebstoff, Kopien von passenden Text- und Bildquellen sowie Fotografien und Autorentexten, evtl. Internetzugang und Drucker

Kaupert, Ursula & Kurbasik, Kathrin

Die Teilnehmer*innen erfassen das Exponat und halten es möglichst wirklichkeitsgetreu auf einem Medium fest.

Zum Erfassen des Exponats sind genaue Zeichnungen mit Detailbeschriftungen, Skizzen, Frottagen, Fotografien, Filmaufnahmen, schriftlichen Material- und Farbbeschreibungen, Messungen von physikalischen Größen sowie Licht- und Temperaturverhältnissen möglich.

Anwendung auf das Exponat Obstbaum

Kaupert, Ursula & Kurbasik, Kathrin

Die Teilnehmer*innen sammeln Blätter vom Obstbaum und legen sie im Arbeitsraum mit der Blattoberseite auf eine Malunterlage. Mit einer Hand halten sie das Papier über das Baumblatt, mit der anderen Hand reiben sie mit einem Buntstift oder einer Kreide in Schraffurbewegungen darüber. Danach können sie die durchgeriebenen Blätter ausschneiden und in Gemeinschaftsarbeit einen Baum gestalten.

Passende Aspekte
  • Bestandteile
  • Detailreichtum
  • Farbigkeit
  • Oberflächenstruktur
  • Vegetationsstadien
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Dokumentation

Kaupert, Ursula & Kurbasik, Kathrin

Kategorien

Recherchemethoden
Transmediale Methoden

Ziele

Details erfassen, Beobachtungsgabe schulen, Konzentrationsfähigkeit fördern, Kenngrößen verschriftlichen, in das wissenschaftliche Arbeiten einführen

Eignungen

Geeignet für Kinder ab 5 Jahren, wissenschaftliche Methoden ca. ab 8 Jahren

Zeitbedarf

30–60 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Papier, Stifte, Foto-/Filmkamera, Smartphone, Messgeräte (Maßband, Lineal, Thermometer, Luxmeter, Hygrometer,...), PC, Papierklebestreifen

Czech, Alfred

Das Quartett ist ein Bilderpool. 

Das Kartenspiel wird nach dem Zufallsprinzip durchmischt und von dem/der Spieler*in wieder in seine zugrunde liegende Ordnung gebracht. Je vier Bildkarten bilden eine Gruppe mit einem gemeinsamen Kriterium. Die Spieler*innen versuchen vier Bilder einer Kategorie vollständig zu sammeln. Mit Hilfe eines einfachen Codes (Kombination aus Buchstaben und Zahlen, Signets, Symbole) lässt sich jede Karte zuordnen. Wenn man den Code weglässt und ein Original als viertes Bild des Quartetts nimmt, wird aus dem klassischen Kartenspiel ein museumspädagogisches Bestimmungsrätsel.

Anwendung auf das Exponat Obstbaum

Kaupert, Ursula & Kurbasik, Kathrin

Zu verschiedenen Obstbäumen gibt es je vier zusammengehörige Karten. Darauf befinden sich die Frucht, der gesamte Baum, ein Detail (je nach Baum Rinde, Blüte oder Blatt) und der Name des Baums. Die Karten werden gemischt und eine Karte pro Person ausgegeben. Die Teilnehmer*innen ordnen die Karten zu den Obstbäumen. Anschließend stellt jede Gruppe ihren Baum vor.

Förderkreis Jugend im Museum Staatliche Kunsthalle (Hg.): Hut ab! Ein Quartettspiel der Museumspädagogik, Karlsruhe 1993.

Passende Aspekte
  • Bestandteile
  • Detailreichtum
  • Farbigkeit
  • Oberflächenstruktur
  • Vegetationsstadien
Passende Zielgruppen
  • bis 3 Jahre
  • 3-6 Jahre
  • 6-10 Jahre
  • 10-13 Jahre
  • 13-16 Jahre
  • 16-18 Jahre
  • Familien
  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Senioren
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Überblick: Quartett

Czech, Alfred

Kategorien

Spielerische Methoden

Ziele

Zum Vergleichen anregen, Wahrnehmung von Kriterien fördern

Eignungen

Besonders geeignet für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren

Zeitbedarf

10-15 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Material

Als Vorlagen: Postkarten, digitale Bilder aus dem Internet, zeichnerische Kopien von Kunstwerken, Grafiken

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