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Assoziatives Spiel

Verfasst von: Bauereiß, Michael & Dietz, Ute
© Museumspädagogisches Zentrum, München

Spielerische Impulselemente veranschaulichen und visualisieren abstrakte Inhalte und Begriffe.

Dies können z. B. abstrakte Größenverhältnisse, Charaktereigenschaften oder Epochenbegriffe sein. Anders als beim szenischen Spiel übernehmen die Teilnehmer*innen keine „Charakterrollen“, sondern „Aufgaben". Z. B. wird das Wachstum einer Stadt mit unterschiedlich großen Stoffstücken, auf denen nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmer*innen Platz findet, verdeutlicht. Ein Teil der Gruppe übernimmt die Funktion einer Stadtmauer, der andere repräsentiert die wachsende Bevölkerung. Der emotionale Zugang erleichtert das Verständnis komplexer Exponate.

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Kategorien

Assoziative Methoden
Performative Methoden
Emotionale Zugänge

Ziele

Abstrakte Sachverhalte veranschaulichen, Zusammenhänge herstellen und verstehen, emotionale Zugänge ermöglichen

Eignungen

Geeignet ab 5 Jahren, abhängig vom Abstraktionsgehalt der Botschaft sowie dem Abstraktionsvermögen der Kinder

Zeitbedarf

5–10 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Materialen

Didaktisches Material (optional), z. B. Abbildungsmaterial, Zeitstrahl mit epochenspezifischen Gegenständen, Stoffstücke etc.

Literatur

Seumel, Ines: Assoziative Rezeptionsverfahren, in: Kunst + Unterricht, Heft 253, 2001, S. 4–10.

Wagner, Ernst/Czech, Alfred: Methoden der Annäherung an Museumsobjekte, in: Kunst + Unterricht, Heft 323/324, 2008, S. 45.

Andersen, Katja Natalie: Spiel und Erkenntnis in der Grundschule. Theorie.Empirie.Konzepte, 2016. 

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