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Größenvergleich

Verfasst von: Kaupert, Ursula
© Ursula Kaupert

Große, in ihrem Ausmaß schwer fassbare Objekte werden mit bekannten Größen oder Körpermaßen verglichen. So werden Größenverhältnisse leichter eingeordnet und besser abgeschätzt.

Die Größe oder Länge eines sehr großen Objektes kann durch bloßes Betrachten oft schlecht (z. B. in Metern) abgeschätzt werden. Hier hilft es, sich eine bekannte Bezugsgröße zu suchen, wie z. B. die Armspanne eines*einer Teilnehmers*in. Diese Länge kann mit einem Meterstab nachgemessen werden. Anschließend wird abgeschätzt, wie viele Teilnehmer*innen übereinander gestapelt stehen müssten, um so groß zu sein wie ein Objekt. Wenn es das Objekt erlaubt, können die Teilnehmer*innen eine Kette mit ausgestreckten Armen bilden, um die Größe zu vermessen. Analog läuft der Vergleich von Gewichten.

Kategorien

Recherchemethoden
Narrative Methoden
Performative Methoden
Assoziative Methoden

Ziele

Bezüge herstellen, Wahrnehmung und Schätzen schulen, Information und Wissen vermitteln, das metrische System und Mathematik anwenden

Eignungen

Besonders geeignet für Kinder im Grundschulalter und Schüler*innen im Alter von 8 bis 17 Jahren

Zeitbedarf

ca. 5–10 Min.

Sozialformen

Einzelperson (auch in Gruppe):

 

Teilgruppe:

 

Gesamte Gruppe:

 

Materialen

Meterstab oder Maßband, bei Gewichtsvergleichen Waage und Vergleichsbeispiel aus dem Alltag, z. B.1 kg Zucker.

Literatur

Merschmeyer-Brüwer, Carla/Wilhelm, Schipper: Größen und Messen, in: Einsiedler, Wolfgang u. a.: Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, 4. Aufl., Bad Heilbrunn 2014, S. 497–500.

Leuders, Juliane/Philipp, Kathleen (Hg.): Mathematik. Didaktik für die Grundschule, 3. Aufl., Berlin 2015, S. 44–57.

Links

grundschul-blog.de/neuer-stationenlauf-zum-thema-laengen/

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