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Selbst ausprobieren

Verfasst von: Straub, Regina
© Regina Straub

Die Teilnehmer*innen erschließen sich Materialeigenschaften und Funktionsweisen von Werkzeugen, Geräten und Gebrauchsgegenständen durch eigenes Experimentieren.

Nach einer kurzen Einweisung fordert der*die Vermittler*in sie auf, Materialien zu erkunden, ein Verfahren, eine Technik selbst auszutesten oder ein Gerät anzuwenden. Hierbei ist es wichtig, dass der*die Vermittler*in den Schwerpunkt auf das Erproben und die eigene Erfahrung legt und nicht die Perfektion und die Vollständigkeit der Tätigkeit das Ziel ist. Z. B. weben die Teilnehmer*innen mit einem nachgebauten Webstuhl oder legen eine römische Toga an. Dadurch können sie den Zeitaufwand und die nötige Handfertigkeit nachvollziehen.

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Kategorien

Sinnesorientierte Methoden
Haptische Methoden
Recherchemethoden

Ziele

Selbständiges Handeln, sich mit der Beschaffenheit und der Funktionalität eines Exponats vertraut machen, feinmotorisch arbeiten, eigene Erfahrung machen

Eignungen

Ebenso geeignet für Blinde, Gehörlose und Menschen mit Lernschwierigkeiten

Zeitbedarf

10–30 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Materialen

Je nach Exponat und Tätigkeit entsprechende Materialien, Repliken bzw. Nachbauten oder auch originale Geräte.

Literatur

Dreykorn, Monika, Methoden zur Nachbereitung eines Museumsbesuchs, in: Wagner, Ernst/Dreykorn, Monika (Hg.): Museum. Schule. Bildung, München 2007, S. 182.

Hille, Carmen: Geschichte im Blick. Historisches Lernen im Museum, in: Czech, Alfred/Kirmeier, Josef/Sgoff, Brigitte (Hg.): Museumspädagogik. Ein Handbuch. Grundlagen und Hilfen für die Praxis, Schwalbach 2014, S. 84–90, 276–278.

Bundesverband Museumspädagogik: Methodensammlung Museen und Kindergärten, 2010, Nr. 51, https://www.museen-und-kindergaerten.de/methodenkartei/alle-methoden-auf-einen-klick/

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