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Haiku

Verfasst von: Kisser-Priesack, Gabriele
© Museumspädagogisches Zentrum, München

Ein Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform in drei Zeilen, bei dem die Anzahl der Silben (5-7-5) vorgegeben ist. Die Zeilen reimen sich nicht.

Das Gedicht ist konkret und behandelt einen Gegenstand aus der Natur in einer einmaligen Situation oder beschreibt ein einmaliges Ereignis. Es wird im Präsens geschrieben. Im Haiku findet sich immer ein Hinweis auf die Jahreszeit. Die dritte Zeile darf eine Wendung als Überraschung für den Leser enthalten.
Die Teilnehmer*innen schreiben selbst ein Haiku und wer möchte, liest das Kurzgedicht der Gruppe vor. Die Einhaltung der Regeln wird dem Alter der Zielgruppe angepasst.

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Kategorien

Kreatives Schreiben

Ziele

Intensiv mit Exponaten auseinandersetzen, Kommunikation anregen, Eigenkreativität fördern, Vermittelte Inhalte festigen

Eignungen

Geeignet für alle, die schreiben können, in der Regel ab der Grundschule

Zeitbedarf

10–20 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Materialen

Gedichtvorlage auf Papier, Stifte

Literatur

Jan Ulenbrook (Hg.): Haiku. Japanische Dreizeiler, Stuttgart 2004.

Finke, Eva: Wenn ich schreibe... Potenziale kreativen Schreibens, in: Standbein Spielbein. Museumspädagogik aktuell, Nr. 73, Dezember 2005, S. 4–7, hier: S. 7.

 

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