Durch das Ausmalen einer Umzeichnung des Gemäldes werden Teilnehmer*innen aktiviert, durch die eigenen gestalterischen Erfahrungen die künstlerischen Qualitäten des Gemäldes zu entdecken.
© Museumspädagogisches Zentrum, München, Modell: Alfred Czech
Das Ausmalen einer gezeichneten Vorlage scheint auf den ersten Blick keine originelle Idee zu sein. Aber als kleine Aufgabe in den Museumsräumen und mit Menschen, die von sich denken, sie könnten nicht zeichnen, ist sie gut geeignet. Denn sie ist in kurzer Zeit und ohne Schwierigkeiten zu bewältigen. Allerdings sollten die Teilnehmer*innen das Gemälde (noch) nicht vor Augen haben. Jede ausgemalte Vorlage wird sich von der nächsten unterscheiden. So steht dem*der Vermittler*in vor dem Original ein weites Spektrum von Gestaltungsvarianten zur Verfügung, das sich ideal zum Vergleichen und Analysieren von Farben und ihrer Wirkung eignet.
VarianteDie digitale Vorlage lässt sich auch am Computer mit einem Zeichen- oder Bildbearbeitungsprogramm ausmalen. Dazu lädt man das JPG-Bild in Programme wie GIMP oder KRITA, legt eine neue Ebene an und beginnt zu zeichnen oder zu malen. Im GIF-Format können mehrere Ebenen in eine kleine Animation umgewandelt werden, wie die beiden Beispiele auf dieser Seite zeigen.
DownloadBildgestaltung und Kompostion | Farbe | Postimpressionismus
Mit Farbe/zeichnerischen Mustern gestalten, durch den Vergleich von Zeichnung und Gemälde Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken, Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln
Besonders geeignet für Einzelpersonen, Partnerarbeit und Schulklassen
Die ausgedruckte Umzeichnung, Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalkreiden, Wasserfarben (nicht im Museum!)