Wechselhafte Zusammenhänge, Moden und Bedürfnisse haben immer wieder zu einem Bedeutungswandel der Kopfbedeckung geführt. Somit entsprach das, was sich auf dem Kopf befand, einer bestimmten Lebensweise, wies Unterschiede auf und zeigte sogar Meinungen und Ideen. Durch Unwissen entstehen allerdings Missverständnisse und Vorurteile; die gilt es zu entkräften.
Im jahrhundertelangen Wechsel von Sitten, Kleiderordnungen und Kopfmoden wird die Kopfbedeckung zum Symbol von Autorität, Glaubensrichtung bestimmter Gesinnung oder Zugehörigkeit. Nachdem verschiedene Kopfbedeckungen und ihre kulturelle Bedeutung besprochen wurden, basteln und binden die Teilnehmer*innen Kopfbedeckungen und erklären sie sich gegenseitig.
VarianteStatt des Bastelns und Bindens können Kopfbedeckungen auch gemalt oder gezeichnet werden.
Identität | Selbst- und Fremdwahrnehmung |Integration | Interkultureller Dialog | Vorurteile abbauen
Interkultureller Austausch, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Kopfbedeckungen und deren Bedeutung in verschiedenen Kulturkreisen kennenlernen
Integrationsklassen, Schulklassen,
Menschen mit Fluchterfahrung, Menschen im Rollstuhl,
Gruppenarbeit
Tücher, Stoffe, Karton, Schere, Nadeln, Faden, evtl. Buntstifte und Papier
Dörfler, Sebastian/Roller, Sarah (Hg.): Hut ab! Pickelhaube, Pussyhat und andere Kopfgeschichten. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart 2019.
Ley, Andreas: Hüte. Von Kopf bis Hut. Kopfbedeckungen aus der Sammlung des Modemuseums im Münchner Stadtmuseum vom 18. Jahrhundert bis 2000, Mönchengladbach 2000.