Die Körpersprache und ihre Aussage(n)

Verfasst von: Elcheikh, Zeina

AUSGANGSPUNKT: Plakat

Plakat ohne Titel
Adolph Friedländer Buchdruckerei und Lithogr. Kunstanstalt Hamburg | um 1905 | © Münchner Stadtmuseum
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Puppentheater/Schaustellerei

IMPULS

Fehlt eine gemeinsame verbale Sprache, dann können Mimik und Gestik bei der Verständigung helfen. Körpersprache ist jedoch nicht international, sondern kulturgeprägt. Mit welchen Bedeutungen kann ein „Handzeichen“ belegt sein? Mit den Teilnehmer*innen werden Missverständnisse besprochen und Gewohnheiten eingeordnet. Beispielhafte Abbildungen von unterschiedlichen Handzeichen untermauern das Besprochene (z. B. Handabguss, Statue, Porträt). Im Dialog erleben die Teilnehmer*innen, dass körpersprachliche Signale oft mehrdeutig sein können und manchmal sogar zu interkulturellen Missverständnissen führen. Zur Verinnerlichung sind die Teilnehmer*innen eingeladen, selbst verschiedene Posen zur Körpersprache einzunehmen. Wie fühlt sich das an? Im Anschluss zeichnen sie Emojis und reduzieren Merkmale der jeweiligen Körpersprache auf das Wesentliche.

ÜBERBLICK: Die Körpersprache und ihre Aussage(n)

Themen

Interkulturelle Kommunikation | Nonverbale Kommunikation | Gestik | Emoji |  Handzeichen 

Vermittlungsorte
Einrichtung
Hort
Museum
Schule
Öffentlicher Raum
Ziele

Spielerisch die Gesten des Alltags vergegenwärtigen (mit den Händen oder als Emojis), kulturelle Unterschiede der Gestik und Mimik kennenlernen und verstehen

Eignungen und Sozialformen

Schulklassen, Integrationsklassen, Sprachlerngruppen, Menschen mit Fluchterfahrung

Zeitbedarf
30–60 Min.
Materialien

Papier, Stifte

Literatur

Knabe, Kristin: Fremdsprachen effektiver lernen mit Gestik? Zur Theorie und Praxis von Gestik in der Fremdsprachendidaktik, Frankfurt am Main 2007.

Kumbier, Dagmar/Schulz von Thun, Friedemann: Interkulturelle Kommunikation. Methoden, Modelle, Beispiele, Hamburg 2006.