Das zentrale Werk der Spätromantik spricht Jugendliche spontan an. Da die Szenerie in ihrer Alltäglichkeit selbstverständlich wirkt, sind ihr Stimmungsgehalt und ihre Gestaltungsweise nicht einfach zu erläutern.
© Museumspädagogisches Zentrum, Modell: Alfred Czech
Um die Animation zu sehen: Verschieben Sie bitte den Regler unter dem Bild langsam von links nach rechts.
Der Maler Moritz von Schwind (1804–1871) erschuf mit seinem kleinformatigen Fensterbild ein spätromantisches Sehnsuchtsbild par excellence.
Die digitale Rekonstruktion ermöglicht es, die Szene zu zeigen, wie sie am Morgen, am Mittag und in der Nacht beleuchtet wäre. Dadurch wird unmittelbar anschaulich, wie Farbe und Intensität des Lichts den Stimmungsgehalt verändern. Auch das Verhältnis von Innen- und Außenraum kehrt sich dabei um. So „verzaubert“ das weiche Morgenlicht das Schlafzimmer. Zugleich weckt das offene Fenster die Lust auf einen Ausflug ins Freie. Das warme Kerzenlicht bildet dagegen eine Lichthöhle, die Wärme und Geborgenheit gegenüber der bläulich-kalten Nacht signalisiert.
Lichtstimmungen | Romantik | Experimente mit digitalen Nachbauten
Bewusstsein für die Wirkung von Licht schaffen und fördern, die Bedeutung der Beleuchtung für die Bildstimmung hervorheben
Besonders für Jugendliche zum Experimentieren geeignet, für Erwachsene als ungewöhnliches Bilderlebnis
Original oder Reproduktion des Gemäldes, Tablett/PC mit dem Video