Das Gemälde hält ein historisches Ereignis in einer Momentaufnahme fest: das Pferderennen auf der Münchner Theresienwiese 1810, mit dem das Oktoberfest seinen Anfang nahm. Durch die Radio-Reportage „live“ vom Rennplatz wird neben der visuellen auch die auditive Wahrnehmung gefördert. Chronologische Abläufe, historischer Hintergrund und Atmosphäre werden nachvollziehbar. Zugleich eröffnet sich ein emotionaler Zugang zum historischen Geschehen.
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Audio: Radioreportage zur Wiesn 1810, © Museumspädagogisches Zentrum, Autorin und Sprecherin: Ruth-Maria Eicher, technische Realisation Christoph C.C. Stechbart
Während die Gruppe das Gemälde betrachtet, schlüpft der*die Vermittler*in in die Rolle eines Radioreporters oder einer Reporterin. Diese*r berichtet live von dem dargestellten Pferderennen auf der Münchner Theresienwiese, das zur Institutionalisierung des Oktoberfestes führte. Um die Rolle überzeugend spielen zu können, sollte der*die Reporter*in bei einer analogen Umsetzung nach Möglichkeit mit einem Mikrofon ausgestattet sein sowie frei und bildreich sprechen. Ein digitales Audio kann zudem mit Geräuschen unterlegt werden, um eine möglichst authentische Wirkung zu erzielen.
VarianteBei analoger Umsetzung können vorab ein oder zwei Zuhörer*innen als Interviewpartner*innen ausgewählt werden, die während der Reportage spontan auf Fragen des*der Reporter*in antworten. Dabei sollte es nicht um eine „richtige“ Beantwortung von Wissens- oder Verständnisfragen gehen, sondern darum, kreative Ideen zu entwickeln, die das in Bild und Wort dargestellte Geschehen auf verschiedenste Art und Weise interpretieren.
Im Anschluss an die Reportage kann sowohl im analogen als auch im digitalen Format ein Quiz durchgeführt werden, das inhaltliche Details des gehörten Textes abfragt.
Münchner Stadtgeschichte | Geschichte des Oktoberfests | historische Stadtansicht
Auditive Wahrnehmung und kreative Denkprozesse fördern, emotionalen Zugang zu historischen Ereignissen bzw. Kunstwerken schaffen, kontextualisieren
Schulklassen (Jgst. 1–6) und kleinere Gruppen, Menschen mit Sehbehinderung, weniger geeignet für hörgeschädigte Menschen
Analog: Mikrofon (Attrappe), digital: Smartphone, Tablet, PC