Experimentierfreude im Umgang mit Materialien und technischen Neuerungen, Verspieltheit, Humor und Inspiration durch Alltagsdinge zeichnen die Leuchten des Lichtgestalters Ingo Maurer (1932–2019) aus. Die für ihn perfekte Form der Glühbirne faszinierte ihn seit den 1960er-Jahren. Mit zwei weißen Flügelchen ausgestattet, verwandelt sie sich hier in ein poetisch verspieltes, lautmalerisch benanntes „Lucellino“ (ital. luce=Licht, ucellino=Vögelchen) – und inspiriert zu eigener bildnerischer Gestaltung.
Eine 5 bis 6 cm große, auf Papier gezeichnete und ausgeschnittene Form einer Glühbirne ist Ausgangspunkt und zentrales Motiv der Collage. Unterschiedliche Positionierungen auf der Unterlage – senkrecht, waagrecht oder diagonal – evozieren aufgrund der besonderen Formgebung der Glühbirne unterschiedliche Gegenstände, Figuren, Tiere, Fantasiewesen. Mit verschiedenen (Recycling-)Materialien wie farbigen Papieren z. B. aus Illustrierten und Zeitungen, Folien, Bändern etc., eventuell ergänzt auch durch gezeichnete oder gemalte Elemente, wird die bildnerische Vorstellung als Papiercollage oder Materialcollage umgesetzt. Ein Titel unterstreicht, im besten Fall auch lautmalerisch, die Ideenfindung.
Als Legespiel mit vorbereiteten Materialien kann die Glühbirnen-Collage auch vor den Exponaten im Museum durchgeführt werden.
Positionen im Design | Formgestaltung | Ideenfindung im Designprozess
Fantasie anregen, Kreativität fördern, bildnerisches Gestalten fördern, eigene Gestaltungserfahrungen ermöglichen, Wahrnehmung schulen, Inhalte vertiefen
Ab 8 Jahre,
Einzelarbeit
Verschiedene Papiere, Illustrierte, Zeitschriften, Verpackungsmaterial wie Staniolpapier, Wolle, Bänder, Bleistift, Buntstifte, Schere, Klebstift, Tacker