Das perfekte Duo – der Streichbogen gehört untrennbar zur Geige und ist entscheidend für ihren Klang. Sein Geheimnis: Die Kombination von Holz und Pferdehaar, welche für optimale Elastizität sorgt. Mit dem Bogen setzt der*die Geiger*in die Saiten in Schwung, wodurch ein Ton entsteht, der je nach Strichart sehr unterschiedlich klingen kann: So imitierte der berühmte italienische „Zaubergeiger“ Nicolò Paganini mit Geige und Bogen die menschliche Stimme, andere Instrumente und sogar Tiere.
Die Virtuosin Madame Violina lässt ihren „magischen“ Bogen über die Saiten ihrer Geige tanzen und nimmt die Teilnehmer*innen mit auf eine musikalische Reise. Wer mag, schließt die Augen und los geht’s!
Die Zaubertöne – live oder als Aufnahme – entführen die Zuhörer*innen hoch in die Lüfte, lassen sie auf watteweichen Wolken schweben, um gleich darauf mit ihnen in einem wilden Gewittersturm über die Wellen zu tanzen. Jetzt geht es in die Serengeti: Elefanten trampeln über Steppen, Löwen brüllen, Kojoten heulen und eine Wüstenspringmaus fiept. Auf dem Rückweg hört man Vögel trillern und Hummelschwärme brummen.
Bei ihrem Spiel vollführt Madame Violina mit dem Bogen wahre Kunststücke. Nach der Klangreise darf jede*r berichten oder zeichnen, was er*sie gehört hat und welche Bilder dazu im Kopf entstanden sind. Als Zugabe können auch spezielle Klang-Wünsche erfüllt werden.
Performative Variante:
Während der Vorführung können die Teilnehmer*innen sich aktiv nach den Klängen bewegen (mitsingen/ -klatschen/ -tanzen) und so die Klangreise mitgestalten.
Musik | Instrumente | Klangspiel | Fantasiereise | Kreativität | Assoziationen | Akustik | Schwingung
Instrumente kennenlernen, Vorstellungsvermögen anregen, Sinne schulen, Klänge „sehen“, Körperwahrnehmung fördern, bewusstes Horchen, Fantasie anregen
Eignet sich besonders für Kindergartengruppen und Grundschulklassen
Eigenes Instrument oder Klangbeispiel vom Abspielgerät
evtl. Iso-Matten und Decken
Papier und Bleistifte/Farbstifte
Kaiser, Horst: Der Violinbogen, Rothenburg ob der Tauber, 2011, besonders S. 9–27.