Der US-amerikanische Künstler Cy Twombly (1928–2011), Zeichner, Maler, Bildhauer, Fotograf, liebte die Literatur, besonders die Poesie. Von ihr ließ er sich inspirieren. Die Verbindung von Bild und Schrift, hier Blüten und Verszeilen, können als Ausgangspunkt dienen, um sich mit der Beziehung von Wort und Bild auseinanderzusetzen und sich selbst von einem Text, einem Gedicht oder Lied zu einer eigenen Komposition und Kombination anregen zu lassen.
Die Teilnehmer*innen suchen ein Gedicht oder ein Zitat aus einem Buch, das ihnen besonders gut gefällt, oder Zeilen aus einem Lied oder Song, die ihnen nicht aus dem Kopf gehen. Hierzu gestalten sie ein großformatiges Bild mit flüssigen Farben oder Kreiden und beziehen den Text mit ein. Welche Stimmungen oder Gefühle rufen die Texte hervor und wie – mit welchen Farben und Formen, mit welchem Ausdruck – lassen sie sich auf den Bildträger übertragen?
VarianteDie Teilnehmer*innen schreiben ein eigenes Gedicht, einen eigenen Text, Assoziationen, Gedanken, zu ihrem oder Cy Twomblys Werk.
DownloadMalerei | abstrakter Expressionismus | Zeichnung | Lyrik | kreatives Schreiben | Bild-Schrift
Sich mit Potenzial, Gemeinsamkeiten und Grenzen verschiedener Medien auseinandersetzen, Wahrnehmung und Ausdruck schulen, eigene kreative Umsetzung zulassen
geeignet ab Grundschulalter und für alle Sozialformen
Acrylfarben, Pinsel, Pastell-, Öl-, Wachsmalkreiden, Papier, Leinwand, Holz, Karton, möglichst großformatig
Variante: Stifte, Papier
Achim Hochdörfer: Cy Twombly, in: Dander, Patrizia/Hochdörfer, Achim/Proctor, Jacob (Hg.): Das Museum Brandhorst. Die Sammlung, Kat. Ausst. München/London/New York 2019, S. 30–63.