Auf die Merkliste

Erinnern aus dem Gedächtnis

Verfasst von: Neuberger, Alexandra
© Museumspädagogisches Zentrum, München

Die Teilnehmer*innen prägen sich innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Einzelheiten eines Objekts ein und tragen dann außer Sichtweite des Exponats die erinnerten Details zusammen.

Hilfreich ist beispielsweise, sich eine kleine Geschichte zum Dargestellten auszudenken. Gemeinsam in der Gruppe oder mit einem*einer Partner*in wird dann versucht, möglichst viele Einzelheiten zu erinnern, ohne das Ausstellungsstück im Blick zu haben (ggf. schriftlich). Die Methode schult das genaue Hinsehen und eröffnet durch den spielerischen Charakter einen motivierenden Zugang zum Objekt. Eine Variante ist die Durchführung als Wettbewerb.

Kategorien

Spielerische Methoden
Narrative Methoden

Ziele

Wahrnehmung schulen, Aufmerksamkeit und Konzentration fördern, Versprachlichung von Beobachtungen, Aktivität, Interaktivität und Kommunikation fördern

Eignungen

Besonders geeignet für Schulklassen der Unter- und Mittelstufe, detailreiche Objekte,
weniger geeignet für Sprachlernklassen, kleine Räume.

Zeitbedarf

5–10 Min.

Sozialformen
Einzelperson (auch in Gruppe): 
Teilgruppe: 
Gesamte Gruppe: 
Materialen

Papier, Stifte, Zeitmesser

Literatur

Czech, Alfred: Kunstspiele. Spielend Kunst verstehen lernen. Für Kinder und Erwachsene, Schwalbach 2012, S. 159–161.

Scroll to bottom
Scroll to bottom