Gestalten bekommen Worte in den Mund gelegt. Durch ihre individuelle, von bestimmten rhetorischen Stilmitteln geprägte Sprache gewinnen sie an Profil.
Die Teilnehmer*innen entwickeln für bildlich oder als Skulptur dargestellte Figuren – egal ob Mensch oder Tier, Misch- oder anderes Fantasiewesen – einen Sprechtext, in dem jeweils auf unterschiedliche Weise mit Worten, Klängen oder Syntax „gespielt“ wird. Dabei soll für jede Figur eine individuelle, zu ihr passende Ausdrucksweise gefunden werden. Als rhetorische Stilmittel oder „Wortspielereien“ bieten sich etwa Alliteration, Anapher, Anagramm, Spoonerismus, Inflektiv, Lautmalerei, Parallelismus, Chiasmus, Ellipse oder Wortneuschöpfung an.