Bei der Frottage (frz. frotter = dt. reiben) werden Oberflächenstrukturen eines Objekts durch Reiben mit Bunt-, Bleistiften oder Kreide auf ein Blatt Papier übertragen.
Hierfür eignen sich besonders flache Objekte mit einer feinen Struktur, wie etwa Münzen oder Laubblätter. Dabei wird das zu frottierende Objekt auf eine Malunterlage gelegt und mit Papier abgedeckt. Mit einer Hand werden Objekt und Papier fixiert, mit der Schreibhand wird ein Stift auf dem Papier über dem Objekt gerieben, bis sich dessen Konturen auf dem Papier abzeichnen. Anschließend kann die Frottage ausgeschnitten und z. B. für eine Collage oder weitere gestalterische Techniken verwendet werden.