MENSCHEN MIT KÖRPERLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN

Beeinträchtigungen des Körpers können überwindbar oder andauernd sein. Diese betrifft die Bewegungsfähigkeit und Mobilität. Zurückzuführen ist das meist auf eine Schädigung des Bewegungsapparates oder eine organische Ursache.

Gehilfen, wie Unterarmgehstützen, Rollatoren oder Rollstühle helfen den Menschen, selbstbestimmt zu leben.

 

Besonders wichtig bei diesen Personen:

Organisation

  • Organisieren Sie ggf. Sitzmöglichkeiten und Leihrollstühle.
  • Achten Sie auf einen hohen Betreuungsschlüssel. Organisieren Sie zusätzliche Begleitpersonen, die bei der Umsetzung helfen können.
  • Planen Sie mehr Zeit für die gesamte Veranstaltung ein, z. B. für das Ankommen der Gruppe.
  • Klären Sie vorab Möglichkeiten, Hilfsmittel abzustellen, z. B. Unterarmgehstützen.
  • Kalkulieren Sie den Platzbedarf auf dem Weg und vor dem Exponat ein.

Räumlichkeiten

  • Informieren Sie sich im Voraus über die barrierefreien Zugänge. Am besten Sie fragen tagesaktuell nach den bestehenden Gegebenheiten.
  • Problematisch sind Türen, Absätze, rutschige Beläge und Unebenheiten. Die Räume müssen rollstuhlgerecht sein.
  • Achten Sie auf die Auswahl der Objekte, d. h. wählen Sie nicht zu hoch hängende Exponate oder solche die spiegeln.

 

LITERATUR UND LINKS

Ramseyer, Beat: Als Rollstuhlfahrer im Museum, in: Föhl, S. Patrick/Erdrich, Stefanie/John, Hartmut/Maaß, Karin (Hg.): Das barrierefreie Museum. Theorie und Praxis einer besseren Zugänglichkeit. Ein Handbuch, Bielefeld 2007, S. 90–105.

Behinderung.org – Helfen. Informieren. Verstehen
https://behinderung.org/gesetze/koerperbehinderung.htm