H: bis ca. 20 m
Material/Technik:k. A.
Beschreibung zu diesem Beispiel
Die Süßkirsche ist ein Baum aus der Familie der Rosaceaen. Die Kulturarten leiten sich von der Vogelkirsche ab, die im Mischwald, in Hecken oder als Einzelbaum wächst. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa über Vorderasien bis nach Westsibirien. Besondere Merkmale sind die einfachen Blätter und die auffällige Ringelborke, bei der sich Borkenstücke als Querstreifen ablösen und sich nach außen aufrollen. Die Früchte sind Steinfrüchte mit einem glatten eiförmigen Steinkern. Kirschbaumholz ist wegen seiner rötlichen Farbe ein beliebtes Möbelholz.
Danert, Siegfried/Helm, Johannes: Urania Pflanzenreich. Höhere Pflanzen 1, Freiburg 1993, S.423 f.
Laudert, Doris: Mythos Baum, 6. Auflage, München 2004, S.155–159.
Lieberei, Reinhard/Reisdorff, Christoph: Nutzpflanzen, 8. Auflage, Stuttgart 2012, S.157–231.
Passende IMPULSE anzeigen
Die Teilnehmer*innen erstellen eine Collage zu einem oder mehreren Exponaten bzw. einer Museumsabteilung.
Sie erhalten in Kleingruppen Kopien von Schrift- und Bildquellen, Autorentexten und Fotografien zu einem oder mehreren Exponaten. Wenn möglich, kann zudem für eigene Recherchen Zugang zum Internet und eine Möglichkeit zum Ausdrucken geboten werden.
Im Vorfeld wird für jede Collage eine Überschrift festgelegt, die den Rahmen und den perspektivischen Zugriff umreißt. Die Teilnehmer*innen wählen Materialien aus, die sie auf ein Plakat kleben und mit eigenen Zeichnungen und Texten ergänzen.
Abschließend stellen sich die Kleingruppen gegenseitig ihre Collagen vor.
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Vorlage können die Kunstwerke von Giuseppe Arcimboldo sein, der in seinen Gemälden Gesichter u. a. aus Obst zusammensetzte. Die Teilnehmer*innen malen und schneiden verschiedene Obstsorten aus und kleben sie in Gemeinschaftsarbeit zu einer Collage zusammen: Kirschen könnten z. B. als Augen verwendet werden, Äpfel als Backen, Birnen als Ohren etc.
Völkel, Bärbel: Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2008, S. 137.
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Die Teilnehmer*innen erfassen das Exponat und halten es möglichst wirklichkeitsgetreu auf einem Medium fest.
Zum Erfassen des Exponats sind genaue Zeichnungen mit Detailbeschriftungen, Skizzen, Frottagen, Fotografien, Filmaufnahmen, schriftlichen Material- und Farbbeschreibungen, Messungen von physikalischen Größen sowie Licht- und Temperaturverhältnissen möglich.
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Die Teilnehmer*innen sammeln Blätter vom Obstbaum und legen sie im Arbeitsraum mit der Blattoberseite auf eine Malunterlage. Mit einer Hand halten sie das Papier über das Baumblatt, mit der anderen Hand reiben sie mit einem Buntstift oder einer Kreide in Schraffurbewegungen darüber. Danach können sie die durchgeriebenen Blätter ausschneiden und in Gemeinschaftsarbeit einen Baum gestalten.
Das Quartett ist ein Bilderpool.
Das Kartenspiel wird nach dem Zufallsprinzip durchmischt und von dem/der Spieler*in wieder in seine zugrunde liegende Ordnung gebracht. Je vier Bildkarten bilden eine Gruppe mit einem gemeinsamen Kriterium. Die Spieler*innen versuchen vier Bilder einer Kategorie vollständig zu sammeln. Mit Hilfe eines einfachen Codes (Kombination aus Buchstaben und Zahlen, Signets, Symbole) lässt sich jede Karte zuordnen. Wenn man den Code weglässt und ein Original als viertes Bild des Quartetts nimmt, wird aus dem klassischen Kartenspiel ein museumspädagogisches Bestimmungsrätsel.
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Zu verschiedenen Obstbäumen gibt es je vier zusammengehörige Karten. Darauf befinden sich die Frucht, der gesamte Baum, ein Detail (je nach Baum Rinde, Blüte oder Blatt) und der Name des Baums. Die Karten werden gemischt und eine Karte pro Person ausgegeben. Die Teilnehmer*innen ordnen die Karten zu den Obstbäumen. Anschließend stellt jede Gruppe ihren Baum vor.
Förderkreis Jugend im Museum Staatliche Kunsthalle (Hg.): Hut ab! Ein Quartettspiel der Museumspädagogik, Karlsruhe 1993.